
Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare und dergleichen sind Allergenträger, die vielen Menschen das Leben erschweren. Wenn Sie Allergiker sind, kennen Sie die Symptome bestimmt: Ihre Augen sind gerötet und tränen, die Nase rinnt, das Atmen fällt schwer, es kommt zu Niesanfällen oder Husten.
Je nachdem an welcher Allergie Sie leiden, sind Aufenthalte in der Natur oder in geschlossenen Räumen, wie etwa dem Büro, beschwerlich. Während Sie an öffentlichen Plätzen nicht viel gegen die Belastung ausrichten können, sieht die Lage in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus anders aus. Hier haben Sie die Möglichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um sich ein Wohlfühlklima zu schaffen. Bei sich zuhause sollten Sie tief durchatmen, sich entspannen und erholen können. Deshalb haben wir nicht nur einen Blogbeitrag für ein wohnliches Zuhause, sondern auch diesen speziellen Artikel mit Wohntipps für Allergiker. Greifen Sie auf unsere Ideen zurück, um so gesund und unbeschwert wie möglich zu wohnen.
Wohnen ohne Pollen: 5 Wohntipps für Allergiker
1. Zur richtigen Zeit die Wohnung lüften
Fenster auf, frische Luft rein – ein Muss für Allergiker. Beachten Sie aber, wann Sie Ihre Wohnung der Natur öffnen. Auf dem Land sollten Sie lieber abends lüften, in der Stadt hingegen am frühen Morgen. Zu diesen Zeiten ist der Pollenflug am geringsten. Darüber hinaus empfiehlt sich das Lüften nach einem Regen, wenn die Luft gesäubert und die Pollenbelastung geringer ist.
2. Schutzgitter an den Fenstern anbringen
Wer tagsüber nicht auf geöffnete Fenster verzichten will, ist mit speziellen Schutzgittern oder Vliesen gut beraten. Sie werden an Fenstern und Türen angebracht, um den Großteil des Blütenstaubs – Studien zufolge rund 90 Prozent – am Eindringen zu hindern.
3. Kleidung und Haare von Pollen befreien
Bedenken Sie auch, dass Sie selbst Pollen in Ihr Zuhause einschleppen. Die kleinen Partikel bleiben an Ihrer Kleidung und Ihrem Haar haften. Wechseln Sie nach dem Nachhausekommen daher Ihre Kleidung, um die Pollen nicht in der Wohnung zu verteilen. Am besten machen Sie Ihre Garderobe zum „Schleusenzimmer“, wo Sie Ihre Schuhe ausziehen und bereits dort Ihre Oberbekleidung abstreifen, um Pollen nicht weiter in die Wohnung zu tragen. Gleich danach, aber spätestens vor dem Zubettgehen, ist Duschen bzw. das Waschen der Haare angesagt.
4. Allergiker sollten Trockner verwenden
Das Trocknen der Wäsche im Freien ist aus dem geschilderten Grund ebenfalls keine gute Idee. Im Garten und auf der Terrasse oder dem Balkon laden sich Wäschestücke mit Pollen auf. Besser ist es daher, Ihre Kleidung in den Trockner zu stecken.
5. Klimaanlage mit Filtern nutzen
Effektiver als Schutzgitter und bewusstes Lüften ist es, die Fenster so gut es geht geschlossen zu halten. Klimaanlagen sorgen dennoch für Wohlbefinden und angenehme Temperaturen im Inneren. Die Geräte haben zwar gemeinhin den Ruf, Brutstätten und Verteilstationen für Allergene zu sein, dank mordernster Technik, wie sie bei Daikin eingesetzt wird, ist das heute aber kein Thema mehr. Im Gegenteil, ein ordnungsgemäß instand gehaltenes Klimasystem kann sogar zu einer gesünderen Umgebung beitragen. Die Geräte von Daikin sind, je nach Systemtyp und Ihren Anforderungen, mit verschiedenen Filtern ausgestattet. Die Leistung eines Filters reicht vom Aufnehmen von Pollen, Staub und Partikeln, Feinstaub und Gerüchen bis hin zum Herausfiltern von Mikroben und Rauch. Daikin verfügt darüber hinaus nicht nur über verschiedene Klimaanlagen mit Filterfunktionen, sondern auch über eigene Luftreiniger, die gesunde Raumluft generieren.
Hausstaub und Milben: 5 Wohntipps für Allergiker
1. Staubfänger vermeiden
Die Souvenirs aus dem jährlichen Sommerurlaub Ihrer Mutter mögen ja gut gemeint sein, gerade als Allergiker sollten Sie aber alles überdenken, das Staub ansetzt. Offene Regale fallen ebenso in diese Kategorie wie Teppiche, Vorhänge oder nicht zwingend notwendige Polstermöbel. Verzichten Sie darauf oder sehen Sie sich nach Alternativen um, beispielsweise nach geschlossenen Schränken, Jalousien, Leder- bzw. Kunstleder-Couches, etc.
2. Heiß waschen oder einfrieren
Alles, auf das Sie nicht verzichten können, sollte nach Möglichkeit regelmäßig bei mindestens 60 Grad, besser noch 90 Grad, in die Waschmaschine wandern. Zuallererst Ihre Bettwäsche, in der sich Milben pudelwohl fühlen. Für die geliebten Stofftiere Ihrer Kleinen empfiehlt sich ein regelmäßiger Abstecher in den Gefrierschrank, für 24 Stunden. Auch durch die trockene Hitze eines Wäschetrockners werden Milben abgetötet.
3. Effektiv reinigen
Alle paar Tage sollten Sie diverse Flächen mit speziellen Staubtüchern oder wenn möglich feucht abwischen, um sie so ohne Aufwirbeln von Staub zu befreien. Matratzen, etwaige Polstermöbel und Teppiche reinigen Sie am besten mit einem leistungsstarken Staubsauger mit HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter) oder mit einem Wassertank statt eines Staubbeutels.
4. Spezielle Überzüge verwenden
Schutz vor Milben versprechen besonders engmaschige Matratzenbezüge, sogenannte Encasings. Sie sollen eine unüberwindbare Barriere bilden, damit einerseits Milben nicht durchkommen und andererseits auch abgestorbene Hautschuppen, von denen sich Milben ernähren, nicht in die Matratze gelangen können.
5. Luftfeuchtigkeit und Temperatur kontrollieren
Warm und feucht – das lieben Milben. Achten Sie daher auf die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause. Klimaanlagen mit Luftreiniger sowie -entfeuchterfunktion filtern nicht nur Staub aus der Luft, sondern geben Ihnen auch die Kontrolle, Milben auf klimatischer Ebene das Leben möglichst schwer zu machen.
Schimmel und Tierhaare: 5 Wohntipps für Allergiker
1. Materialien checken
Auch ohne eigene Haustiere kann bei Ihnen Zuhause eine Beeinträchtigung entstehen, wenn Tierhaare in Objekten, wie etwa Teppichen, verarbeitet sind.
2. Balkon im Auge behalten
Auf Außenbereichen wie Balkonen oder Terrassen können sich Tiere herumtreiben, deren Haare Sie von dort mit in Ihre Innenräume bringen. Reinigen Sie Ihre Außenbereiche daher regelmäßig oder überlegen Sie Maßnahmen, um die Tiere von dort fernzuhalten.
3. Zimmerpflanzen entfernen
Pflanzen verbessern allgemein die Luftqualität in Räumen, allerdings siedeln sich einige Schimmelpilze bevorzugt in der Blumenerde an. Verzichten Sie daher auf Blumentöpfe in der Wohnung oder verfrachten Sie sie in den Außenbereich.
4. Möbelstücke regelmäßig verrücken
Schimmel bildet sich häufig unter Teppichböden und hinter Tapeten, aber auch hinter Kästen und anderen geschlossenen Möbelstücken wie Vitrinen, Bettrückwänden, etc. Falls Sie solche Möbelstücke direkt an Wänden – vor allem Außenwänden – stehen haben, rücken Sie sie beim Putzen ein Stück nach vor, um die dahinterliegende Wand auf Schimmel zu prüfen.
5. Für Luftaustausch sorgen
Feuchtigkeit ist der Treiber für Schimmelbildung, daher sollte das Stoßlüften zu Ihrer Routine gehören: Fünf bis zehn Minuten, bestenfalls mit gegenüberliegend geöffneten Fenstern, die einen Durchzug erzeugen. In Räumen wie dem Badezimmer oder der Küche, in denen viel Dampf entsteht, sollte zusätzlich situativ gelüftet werden. Vom Dauerlüften ist indes abzuraten. Auch im Kampf gegen Schimmelpilze sind Klimaanlagen mit entsprechenden Filtern sowie Luftreiniger und -entfeuchter wirksame Waffen.