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Gasheizung oder Wärmepumpe?

Sie sind sich unsicher ob eine Gasheizung oder eine Wärmepumpe die richtige Wahl für Sie ist? Wir verraten Ihnen, warum sich eine Wärmepumpe lohnt.

Bauen Sie gerade Ihr Eigenheim oder sind kurz vor dem Bezug Ihrer eigenen vier Wände, so werden Sie sich bestimmt die Frage nach dem passenden Heizsystem stellen. Nach etwas Recherche werden Sie dabei unter anderem auf die bewährte Gasheizung und die moderne Variante der Wärmepumpe stoßen. Dabei stellen sich dann folgende Fragen: Welche Vorteile hat die Gasheizung beziehungsweise die Wärmepumpe? Was sind die Anschaffungskosten der unterschiedlichen Heizungsarten und können Sie die zwei Technologien eventuell sogar miteinander kombinieren? Diese und weitere Fragen im Zusammenhang mit dem Thema Heizen klären wir im folgenden Blog-Beitrag für Sie.

  • Heizen mit Gas oder Wärmepumpe
  • Anschaffungskosten und laufende Kosten
  • Fördermöglichkeiten
  • Kombination aus Gasheizung und Wärmepumpe

Heizen mit Gas oder Wärmepumpe

Während das Heizen mit Gas seit Jahrzehnten nicht aus der klassischen Beheizungsstruktur wegzudenken ist und das meistverwendete Heizsystem darstellt, so haben sich aus guten Gründen auch andere moderne Geräte einen Namen gemacht. Gemeint sind damit die effizienten, hochentwickelten Wärmepumpen. Beide Heizsysteme basieren auf grundlegend verschiedenen Prinzipien, welche im Anschluss näher erläutert werden.

Gasheizung:

Beim Heizen mit Gas wird zwischen der Gas-Brennwertheizung und der Gasbrennwerttherme unterschieden.

  • Die Gas-Brennwertheizung ist die in Österreich am meisten verwendete Heiztechnik, bei welcher ein Gas-Brennwertgerät durch sparsame Brennwerttechnik dafür sorgt, dass geringe laufende Kosten bei hoher Energieausbeute anfallen. Diese Methode der Heizung spricht also auch durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis für sich.

  • Bei der Gas-Brennwerttherme ist das zugrundeliegende Prinzip ähnlich, jedoch ist ein eigener Gasanschluss Voraussetzung. Beiden Möglichkeiten der Gasheizung liegt zugrunde, dass sie auf einen fossilen Energieträger wie Erdgas, Flüssiggas oder Biogas als Brennstoff zurückgreifen, wodurch CO2-Emissionen entstehen.

Wärmepumpe:

Bei Wärmepumpen können Sie sich das Heizsystem als umgekehrtes Äquivalent zu einem Kühlschrank vorstellen. Anstatt Wärme von innen nach außen zu transportieren, nimmt die Wärmepumpe Energie von außen auf und überträgt sie mittels Strom ins Innere. Dabei kommen je nach äußeren geologischen Gegebenheiten unterschiedliche Wärmequellen infrage. Grundsätzlich kann die benötigte Energie jedoch aus Erdwärme, Grundwasser oder Umgebungsluft bezogen werden. Kennen Sie die geologischen Umstände Ihrer Wohnsituation, so kommen bestimmte Arten der Wärmepumpe infrage. Dabei wird zwischen der Luft-Wasser-Wärmepumpe, der Erdwärmepumpe und der Wasser-Wasser-Wärmepumpe differenziert. Informieren Sie sich hier über Wärmepumpen.

Anschaffungskosten und laufende Kosten

Gasheizungen bestechen durch das bereits erwähnte Preis-Leistungs-Verhältnis. Günstigen Anschaffungskosten und laufenden Kosten steht jedoch der hohe CO2-Ausstoß gegenüber. Anders verhält sich die Sachlage bei Wärmepumpen. Während die Anschaffung im Vergleich zu einer Gasheizung mit höheren Kosten verbunden sein kann, sind hier die ebenfalls niedrigen Heizkosten sowie die Tatsache, dass es sich um einen CO2-neutralen Betrieb handelt, zu berücksichtigen.

Fördermöglichkeiten

Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Ab 2025 soll es zudem ein komplettes Verbot für den Einbau von Gasheizungssystemen geben, wodurch bis 2040 die geplante Wärmewende gelingen soll. Dementsprechend gibt es auch keine mögliche Förderung für den Einbau eines solchen, im Grunde veralteten Systems. Durch den geplanten Ausstieg aus Öl und Gas im Bereich der Gebäudewärme gibt es eine andere Förderaktion des Bundes. Für den Umstieg von einer mit fossilen Rohstoffen betriebenen Heizung auf eine klimafreundliche Variante wie eine Wärmepumpe steht eine Förderung bis zu 7.500 Euro bzw. bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten in Aussicht. Diese Förderung steigt in Ortsgebieten mit Erdgas-Versorgung sogar auf bis zu 9.500 Euro.

Kombination aus Gasheizung und Wärmepumpe

Konnten Sie sich bis zu diesem Absatz nicht für eine Heizmethode entscheiden, so ist eventuell die Kombination aus Wärmepumpe und Gasheizung die richtige Wahl für Sie. Diese Option besticht durch die Effizienz, welche sich dadurch ergibt, dass Sie die Vorteile beider Systeme voll ausschöpfen können. So könnte der Gasheizkessel beispielsweise an kalten Tagen schnell benötigte Wärme bereitstellen, während die Wärmepumpe in Übergangsmonaten für angenehme Temperaturen sorgt.

Gasheizung oder Wärmepumpe?

Trotz der unwiderlegbaren Vorteile von Gasheizungen lässt sich keine Empfehlung für diese aussprechen. Grund dafür sind die zu hohen CO2-Emissionen und der Umstand, dass fossile Rohstoffe als Brennstoffe dienen, was letztlich dazu geführt hat, dass Österreich es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2040 klimaneutral zu werden. Sind Sie also ernsthaft auf der Suche nach einer energiesparsamen Möglichkeit, um die Energiewende zu schaffen, welche Ihnen umweltfreundliches Heizen und Kühlen ermöglicht, dann steigen Sie auf eine Wärmepumpe um. Diese nutzt erneuerbare Energie aus ihrer direkten Umgebung, also Wärmeenergie aus Luft, Wasser oder Erdreich, ist platzsparend und ressourcenschonend. Der benötigte Strom für den Betrieb der Pumpe kann ebenfalls durch erneuerbare Energiequellen wie eine Photovoltaik-Anlage oder Wind- und Wasserkraft bezogen werden.

Falls Sie weiterhin ungeklärte Fragen zu diesem Thema haben, können Sie uns gerne über das Kontaktformular kontaktieren oder Ihr Anliegen persönlich in unserem Daikin Flagship Store in der SCS in Vösendorf mit unseren Kundenbetreuern besprechen. Informieren Sie sich auch gerne in unserem Wärmepumpen Ratgeber über die Funktionsweise und Vorteile der Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen.

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