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Schlafen im Sommer: Tipps für coole Nächte

Wie Sie auch in heißen Sommernächten gut und erholsam schlafen können. 

Der Mensch verbringt circa ein Drittel seines Lebens schlafend – und das aus gutem Grund: Erholsamer Schlaf ist die Grundvoraussetzung für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Im Schlaf regenerieren Geist und Körper. Fehlt die Regeneration, wirkt sich das negativ auf die gesamte Gesundheit aus.

So sind zum Beispiel Schlafstörungen in unserer Gesellschaft immer weiter auf dem Vormarsch. Laut Ergebnis einer vor kurzem veröffentlichten Studie klagen mehr als 80 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 35 und 65 über Schlafprobleme. „Neben einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und psychischen Störungen deuten neuere Studien auf ein erhöhtes Demenzrisiko infolge von Schlafstörungen hin“, erklärt Prof. Dr. Helmut Frohnhofen von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.

Schlafen im Sommer: Eine Herausforderung

Gerade in den warmen Monaten fällt es uns allerdings deutlich schwerer, lange und erholsam zu schlafen. Das liegt einerseits an den kürzeren Nächten, sprich den reduzierten Dunkelheitsphasen, und andererseits an der Hitze, vor allem in den stark zunehmenden Tropennächten. Während wir eigentlich rund 18 Grad zum Schlafen als angenehm empfinden, fallen die Nachttemperaturen im Sommer immer seltener unter 20 Grad – also alles andere als komfortable Raumtemperaturen!

Diese neuen Umstände machen es dem menschlichen Körper schwerer, seine „körpereigene Klimaanlage“ zu nutzen. „Zu hohe Außentemperaturen verhindern, dass die Körpertemperatur nachts wie sonst um ein halbes bis ein Grad absinkt", erklärt Professor Thomas Penzel vom Schlafmedizinischen Zentrum der Berliner Charité. Einer Umfrage zufolge schläft heute bereits jeder Dritte bei sommerlichen Temperaturen schlecht.

Was können Sie also tun, um Ihrem Schlafzimmer und Ihrem Körper Abkühlung zu verschaffen? Wir haben Ihnen ein paar Tipps für besseren Schlaf im Sommer zusammengestellt:

1. Die Wahl des Schlafzimmers

Wo schlafen Sie? Natürlich im Schlafzimmer, werden Sie jetzt denken. Aber haben Sie selbiges schon einmal hinterfragt? Sofern Sie ein Haus neu bauen oder vielleicht auch, wenn Sie eine Wohnung neu einrichten, können Sie die Lage Ihres Schlafzimmers gezielt wählen. Die Nordseite des Gebäudes bietet sich an, wie wir schon aus dem bekannten Kinderspruch wissen: Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen. Ziehen Sie in Erwägung, gegebenenfalls die Nutzung der Ihnen zur Verfügung stehenden Zimmer zu tauschen. Höher gelegene Zimmer sind wegen der aufsteigenden Wärme weniger zum Schlafen geeignet.

Vielleicht ist auch ein vorübergehender Umzug in das Wohnzimmer oder den Keller eine Option. Mit ein wenig Sinn für Abenteuer können Sie Ihren Schlafplatz kurzfristig auch nach draußen verlegen. Auf der Terrasse oder im Garten lässt es sich bis zum Sonnenaufgang gut schlafen, eine trockene Nacht und eventuell ein Moskitonetz vorausgesetzt.

2. Hitze aus dem Schlafzimmer fernhalten

Denken Sie bereits in der Früh an den Abend. Lüften Sie in den Morgenstunden – am besten schaffen Sie durch mehrere offene Fenster oder Türen einen Durchzug – und schließen Sie dann gut ab; gekippte Fenster lassen die warme Luft eindringen. Dunkeln Sie Ihr Schlafzimmer tagsüber so weit wie möglich ab. Rollo runter, Vorhänge zu – umso weniger Sonnenlicht eindringt, umso weniger heizt sich das Zimmer auf. Hierbei können auch spezielle Außenrollos bzw. Sonnenschutzblenden helfen.

3. Wärmequellen: Was aus dem Schlafzimmer raus sollte

Apropos Hitze fernhalten: Elektrogeräte sind Wärmequellen, die das Schlafzimmer zusätzlich von innen aufheizen. Verzichten Sie daher auf Fernseher und Co. im Schlafgemach und laden Sie Handy, Laptop usw. in einem anderen Raum auf.

Bedenken Sie zudem: Auch Lebewesen sind naturgemäß Wärmequellen von weit über 30 Grad. Wir wollen Sie natürlich keinesfalls dazu bringen, Ihre Liebste oder Ihren Liebsten aus dem Bett zu werfen, aber falls Sie einen vierbeinigen Begleiter haben, der nachts an Ihrem Bettende wacht, sollten Sie dies in heißen Nächten vielleicht überdenken.

4. Kühleffekt: Was ins Schlafzimmer rein sollte

Dem entgegengesetzt gibt es zahlreiche Helferlein, die Sie in Ihr Schlafzimmer bringen können, um für ein wenig Abkühlung zu sorgen. Beginnend natürlich direkt in Ihrem Bett. Werfen Sie zunächst einen Blick auf Ihre Matratze, vielleicht hat diese eine Winter- und eine Sommerseite.

Decken aus speziellen Materialien wie Leinen, Seide, Seersucker, etc. eignen sich besonders gut für den Sommer. Wenn Sie ganz auf Füllung verzichten wollen, können Sie auch einfach ein Leintuch, den leeren Bezug oder ein großes Badetuch als Decke verwenden. Ein beliebter Trick, um mit einem Frischekick ins Bett zu gehen, ist auch, das Bettzeug vorab zu kühlen. Hart gesottene befeuchten Polsterbezug, Bettdecke und Co. auch noch mit Wasser, ehe sie sie für ein paar Minuten in den Kühlschrank oder das Gefrierfach legen.

Wenn Sie schon in der Küche sind, können Sie auch gleich nachsehen, ob sie einen Kühlakku oder ein Kühlgel mit ins Bett nehmen können. Eine Wärmeflasche – gefüllt mit kaltem Wasser – hat denselben Effekt. Auch bestimmte ätherische Öle, wie etwa Lavendel, können kühlend wirken und das Einschlafen erleichtern. Sollten Sie nachts aufwachen, ist eine Sprühflasche oder eine Schüssel mit Eiswasser als Erfrischung hilfreich. Falls Sie einen Ventilator benutzen, können Sie den Kühleffekt verstärken, indem Sie ein feuchtes Handtuch davor hängen.

5. Die Sache mit dem offenen Fenster

Der erste Griff bei einem zu heißen Schlafzimmer geht meist an das Fenster. Das Lüften macht auch am Abend Sinn, ein über die gesamte Nacht geöffnetes Fenster hat aber auch seine Nachteile. So sind Sie nicht nur leichte Beute für Insekten, sondern auch für Geräusche von draußen – von Vogelgezwitscher bis zu Straßenlärm. Zudem wird es im Sommer sehr früh hell und die Abdunkelung leidet unter dem offenen Fenster.

Darüber hinaus ist bei geöffneten Fenstern – ebenso wie beim Ventilator – der direkte Luftzug problematisch. Gerade wenn Sie in der Nacht stark schwitzen, besteht auch im Sommer Erkältungsgefahr.

6. Kleidung für heiße Sommernächte

Das ist auch ein Grund dafür, warum vom Nacktschlafen abzuraten ist. Ein zweiter ist die Hygiene, immerhin wandert der Schweiß so vom Körper direkt in die Bettwäsche. Besser geeignet als das Adamskostüm ist daher leichte, atmungsaktive Kleidung, die Feuchtigkeit und Wärme vom Körper abführen.

Wer neben Gels, Wärmeflaschen, Bettwäsche, usw. noch Platz im Gefrierschrank hat, kann dort auch noch ein Paar dünne Socken kühlen, die beim Einschlafen helfen.

7. Vorbereitung auf den Sommerschlaf – aber richtig

Sport ist gut für unseren Körper und Bewegung an der frischen Luft hilft auch beim Einschlafen. Betätigen Sie sich aber nicht noch direkt vor dem Zubettgehen körperlich, ansonsten ist Ihr Körper aktiv und hellwach.

Auch die kalte Dusche sollten Sie vor dem Sprung ins Bett lieber lassen. Sie verengt die Blutgefäße, wodurch Wärme schlechter abgegeben werden kann. Duschen Sie lieber lauwarm, kalte Fußbäder sind allerdings erlaubt und auch hilfreich für das Einschlafen. Bei der Wahl Ihres Duschgels können Sie gezielt auf jene Produkte zurückgreifen, die eine kühlende, erfrischende Wirkung versprechen. Menthol, Minze und Co. sind dabei beliebte Inhaltsstoffe. Übrigens: Wenn Sie sich nach der abendlichen Dusche nicht komplett abtrocknen, sondern einen leichten Feuchtigkeitsfilm auf der Haut belassen, verschafft Ihnen das durch die Verdunstungskälte kurz ein frisch-kühles Gefühl. Feuchte Haare haben denselben Effekt, also lieber Hände weg vom Föhn.

8. Ernährung beeinflusst den Schlaf

Vermeiden Sie direkt vor dem Schlafengehen anregende Lebensmittel, Getränke und Medikamente. Koffeinhaltiges wie Kaffee, Tee, Energydrinks und Cola sollten grundsätzlich drei bis vier Stunden vor der Schlafenszeit nicht mehr konsumiert werden. Etwa zwei Stunden vor der Nachtruhe sollten Sie auch auf Zigaretten verzichten, denn das Nikotin verengt die Gefäße.

Wasser ist gerade im Sommer einer Ihrer besten Freunde, damit sollten Sie tagsüber Ihren Flüssigkeitshaushalt ausreichend decken; rund drei Liter davon sollten es sein. Ein paar Schluck sind auch vor dem Sprung ins Bett sinnvoll, denn der nächtliche Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen führt zu unruhigem Schlaf. Sparsam sollten Sie mit Alkohol umgehen; er entzieht dem Körper zusätzlich Flüssigkeit.

Auf dem sommerabendlichen Speiseplan ist Leichtes wie Obst, Gemüse, Fisch, Salate oder Joghurt angesagt. Schwere und belastende Mahlzeiten kurz vor dem Zubettgehen können hingegen das Einschlafen erschweren.

9. Klimaanlage: Komfort ohne Verzicht

All diese Tipps helfen Ihnen dabei, in heißen Nächten besser ein- und durchzuschlafen. Die komfortabelste und nachhaltig wirksamste Art, den zunehmenden Tropennächten Herr zu werden, ist aber eine moderne Klimaanlage. Egal ob es draußen 25, 30 oder noch mehr Grad hat, mit einer Klimaanlage haben Sie es in der Hand, punktgenau die für Sie angenehmste Temperatur und damit auch Ihre individuell optimierte Schlafumgebung zu schaffen. Wenn Sie Ihr Zuhause nicht umstrukturieren, Ihren Kühlschrank nicht zum Bettzeugkasten umfunktionieren oder sich anderweitig einschränken wollen, liefert Ihnen Daikin die entsprechenden Geräte.

Unsere Klimaanlagen sorgen den ganzen Tag über für Wohlfühlklima und sind auch explizit für den Gebrauch im Schlafzimmer ausgelegt. Entdecken Sie unsere besonders leisen Klimaanlagen, vermeiden Sie durch die modernen Daikin-Technologien Luftzüge und andere Irritationen. Schlafen Sie mit Daikin bei geschlossenem Fenster tief, fest und erholsam. Machen Sie keine Kompromisse; das Einzige, auf das Sie verzichten sollten, ist schlechter Schlaf.

 

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