Autark und CO2-neutral heizen mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage
Für das Ehepaar Hoffmann stand von Anfang an im Fokus, sowohl klimafreundlich zu heizen, als auch im Hinblick auf die Stromversorgung vollständig autark zu werden. Das bedeutet nicht nur unabhängig von fossilen Energien zu werden, sondern auch unabhängig von Strompreisen. Oliver Keul weiß, dass das mittlerweile der Wunsch vieler seiner Kunden ist: „Der Trend geht ganz klar dahin, sein Haus autark zu machen. Es geht dem Endkunden nicht nur darum, ein zukunftsfähig Heizsystem zu haben, sondern auch seine Stromversorgung über eine Photovoltaikanlage selbst in die Hand zu nehmen.“ Er arbeitet daher bei vielen Projekten mit dem Unternehmen SunPeak aus Hemsbach zusammen, das bei Carolin und Jens Hoffmann bereits einige Monate zuvor die Photovoltaikanlage installiert hat. „Photovoltaik ist die ideale Ergänzung zur Wärmepumpe“, erklärt Wilfrid Tschepe von SunPeak. Beim Ehepaar Hoffmann sind insgesamt 32 Module mit einer Leistung von 9,9 kW auf dem gebogenen Dach montiert. Dank sogenannter PV-Optimierer sind verschiedene Einstrahlungswinkel möglich, was zu einem maximalen Energieertrag führt. Der Strom, der nicht für den Eigengebrauch tagsüber benötigt wird, wird im „SENEC Home“ Stromspeicher mit einer Leistung von 7,5 kW für abends und nachts gespeichert, der übriggebliebene Strom wird in einer Cloud gespeichert. „In diesem virtuellen Stromkonto wird der erzeugte Strom erfasst, der über den aktuellen Bedarf hinausgeht. Benötigen Sie später im Jahr mehr Strom, als Sie selbst produzieren, erhalten Sie 100 % Ökostrom aus der Cloud zurück. Für die Wärmepumpe ist das ideal, da ihre Hauptbetriebszeit im Winter ist, wenn der Ertrag aus der PV-Anlage durch weniger Sonneneinstrahlung geringer ist“, so Wilfrid Tschepe.