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Tausche deine alte Heizung gegen eine effiziente und nachhaltige Wärmepumpe und heize umweltfreundlich im Altbau. Hier erfährst du mehr!

Ein Paar liegt im Wohnzimmer auf der Couch.

Ob Neubau oder Altbau – bei der Wahl des Heizsystems auf eine Wärmepumpe zu setzen, ist stets sinnvoll. Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit, Gebäude zu heizen und Warmwasser aufzubereiten. Dabei wird die Umgebungswärme genutzt, um die Räume zu erwärmen, anstatt fossilen Brennstoff zu verbrennen. Bei Neubauten wird heutzutage immer mehr auf Wärmepumpen gesetzt, doch auch deinen Altbau kannst du mit einer Wärmepumpe nachrüsten. Welche Voraussetzungen dein Altbau dabei erfüllen muss und was sonst noch zu beachten gilt, erklären wir in diesem Ratgeberbeitrag.

Kann ich die Heizung in meinem Altbau auf eine Wärmepumpe umstellen?

Vorab gilt es zu klären, was unter Altbau verstanden wird. Spricht man von einem Altbau, so meint man Gebäude, die vor 1953 errichtet wurden. Aufgrund des Zeitpunkts der Errichtung entsprechen die Art der Heizung und Faktoren wie die Isolierung meist nicht mehr dem heutigen Standard und es bedarf einer Überholung. Bevor du deinen Altbau sanieren und mit einer Wärmepumpe nachrüsten kannst, gilt es einige Punkte zu beachten. Damit du sicherstellst, dass dein Altbau einen entsprechenden Heizungstausch von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe unterstützt, solltest du dir zu folgenden Themen Gedanken machen:

  • Wärmedämmung:
    Stelle sicher, dass dein Gebäude ausreichend gedämmt ist. Eine gute Wärmedämmung ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

  • Wärmequelle:
    Prüfe nach, ob eine geeignete Wärmequelle, wie z.B. Luft, Boden oder Grundwasser, in der Nähe des Gebäudes vorhanden ist bzw. genutzt werden kann.

  • Wärmeverteilung:
    Prüfe die Wärmeverteilung in deinem Zuhause. Wärmepumpen können an bestehende Heizkörper angeschlossen werden.

  • Elektrische Versorgung:
    Stelle sicher, dass eine ausreichende elektrische Versorgung vorhanden ist, um die Wärmepumpe zu betreiben.

  • Platzbedarf:
    Wärmepumpen benötigen wenig Platz im Gebäudeinneren - in der Regel in der Größenordnung einer Kühl-/Gefrierkombination. Im Falle einer Luftwärmepumpe wird auch Platz für ein Außengerät benötigt. Prüfe, ob sowohl im Gebäude als auch außerhalb genug Platz vorhanden ist, um die Wärmpumpe zu installieren.

Welche Wärmepumpe eignet sich für einen Altbau?

Welche Wärmepumpe sich in deinem konkreten Einzelfall am besten eignet, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Auf welche Wärmequelle kann zugegriffen werden?
  • Wie gut ist der Altbau gedämmt?
  • Wie viel Platz steht zur Verfügung?
  • Wie wird die Wärme abgegeben (Heizkörper, Fußbodenheizung,..)

Je nachdem, über welche Gegebenheiten das Gebäude verfügt, kommen unterschiedliche Arten der Wärmepumpe in Frage. Bei guter Dämmung kannst du auf eine Luft-Luft-Wärmepumpe oder eine Sole-Wasser-Wärmepumpe zurückgreifen. Je schlechter die Isolierung deines Eigenheims jedoch ist, desto besser und effizienter muss die Wärmepumpe arbeiten, um diesen automatischen Wärmeverlust ausgleichen zu können. So kann bei einer mangelhaften Isolierung und Dämmung oft nur die noch effizientere Luft-Wasser-Wärmepumpe die richtige Wahl sein.

Kosten für den Heizungstausch im Altbau

Je nachdem, welche Voraussetzungen in deinem Altbau herrschen, ist unterschiedlich viel Aufwand für den Umstieg auf eine Wärmepumpe als neue Heizung nötig. Wenn sehr großzügig dimensionierte Heizkörper vorhanden sind, kann die bestehende Installation beibehalten werden. In manchen Fällen reicht es schon, wenn man die Heizkörper gegen neuere Modelle austauscht. Oft genügt es auch, nur ein bis zwei kleine Heizkörper zu tauschen.

Heizungstausch im Neubau

Im Neubau profitierst du von den oftmals besseren baulichen Gegebenheiten als im Altbau. Neubauten zeichnen sich häufig durch eine verbesserte Isolierung und Wärmeverteilung aus, wodurch du bei einem Heizungstausch gleich auf diese Voraussetzungen aufbauen kannst. Aus diesen Gründen erfüllen Neubauten die Voraussetzungen für einen Umstieg auf eine nachhaltige und effiziente Wärmepumpe meist eher. Welche Art der Wärmepumpe du dann letztlich in deinem Neubau einsetzen kannst, hängt, ähnlich wie beim Altbau, davon ab, auf welche Wärmequelle du zurückgreifen kannst.
Sowohl im Neubau als auch im Altbau ist der Umstieg auf eine Wärmepumpe und der damit einhergehende Heizungstausch eine lohnende Investition. Nicht nur, dass du auf lange Sicht niedrigere Energiekosten hast und sich die Anschaffungskosten somit amortisieren. Dank der Wärmepumpe heizt du dein Eigenheim absolut umweltfreundlich! Informiere dich außerdem über die Möglichkeit, die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren, um noch unabhängiger von Strompreisentwicklungen zu sein und die völlige Kontrolle über deinen Energiehaushalt zu besitzen. Gemeinsam finden wir eine Lösung, die auf dich und deine Bedürfnisse angepasst ist.

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